Auch in unserer Region haben sich wieder hunderte Menschen an der jährlichen bundesweiten Mitmachaktion des NABU beteiligt. In der unten stehenden Tabelle können Sie die häufigsten Vogelarten in den einzelnen Landkreisen bzw. Städten sehen. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Anzahl der beobachteten Vögel deutlich geringer aus. Es wurde aber auch in weniger Gärten gezählt und das Wetter dürfte dazu geführt haben, dass sich weniger Vögel blicken ließen.
Die nächste Aktion findet vom
Landkreis/ Stadt |
Beobachtungen 2021 |
5 häufigsten Arten 2021 |
Beobachtungen 2022 |
5 häufigsten Arten 2022 |
Alzey-Worms |
6806 in 198 Gärten |
1. Haussperling 2. Kohlmeise 3. Rabenkrähe 4. Saatkrähe 5. Feldsperling |
6703 in 199 Gärten 298 Teilnehmende |
1. Haussperling 2. Kohlmeise 3. Blaumeise 4. Amsel 5. Türkentaube |
Bad Kreuznach |
14546 in 423 Gärten |
1. Haussperling 2. Kohlmeise 3. Blaumeise 4. Amsel 5. Star |
10696 in 287 Gärten 378 Teilnehmende |
1. Haussperling 2. Kohlmeise 3. Blaumeise 4. Amsel 5. Feldsperling |
Mainz-Bingen |
10701 in 381 Gärten
|
1. Haussperling 2. Kohlmeise 3. Amsel 4. Rabenkrähe 5. Blaumeise |
10324 in 315 Gärten 424 Teilnehmende |
1. Haussperling 2. Kohlmeise 3. Blaumeise 4. Amsel 5. Star |
Mainz (Stadt) |
7645 in 304 Gärten |
1. Kohlmeise 2. Ringeltaube 3. Amsel 4. Elster 5. Halsbandsittich |
6844 in 239 Gärten 357 Teilnehmende |
1. Kohlmeise 2. Blaumeise 3. Star 4. Ringeltaube 5. Haussperling |
Worms |
3977 in 94 Gärten |
1. Saatkrähe 2. Haussperling 3. Kohlmeise 4. Wacholderdrossel 5. Dohle |
2440 in 79 Gärten 111 Teilnehmende |
1. Kohlmeise 2. Saatkrähe 3. Blaumeise 4. Haussperling 5. Amsel |
Zwar stehen bei der Stunde der Wintervögel unsere heimischen Arten wie Spatz, Amsel oder Rotkehlchen im Mittelpunkt, doch gerade in der Winterzeit haben wir die Möglichkeit, seltene Gäste in
unserer Region begrüßen zu dürfen.
Neben Erlenzeisig und Bergfink hat sich im Jahr 2013 auch ein ganz exotischer Besucher nach Rheinhessen begeben. Der aus
dem hohen Norden Europas kommende Seidenschwanz hält sich im Winter zwar vor allem im Osten Deutschlands auf, bei entsprechenden Bedingungen stößt er aber gelegentlich auch weiter Richtung Westen
vor. So geschehen 2008/2009, wo der Seidenschwanz in größerer Zahl auftauchte. Die Nahrungssituation in den Brutgebieten war in diesem Winter äußerst ungünstig.