Ob Schmetterling, Biene, Spinne oder Assel – zusammen mit der NAJU RLP rufen wir in diesem Jahr zu einem Kinder-Fotowettbewerb auf! Klar, unter unseren Follower*innen dürften nur
wenige zur Zielgruppe gehören, aber vielleicht kennt ihr ja naturbegeisterte Kinder, an die ihr unseren Aufruf weitertragen wollt. Alles, was über den Weg krabbelt, summt oder fliegt kann
fotografiert werden.
Wir warten auf Einsendungen von Kindern von 6 bis 10 und 11 bis 14 Jahren aus Rheinhessen und dem Naheland. Neben dem Spaß an der Teilnahme winken kleine Preise und mit etwas Glück schaffen es
die Bilder in die Zeitungen.
Die ausführlichen Teilnahmebedingungen finden Interessierte hier. Wir sind gespannt!
📷 Elisabeth Schröder
Seit fast 30 Jahren pflegt der NABU Bad Kreuznach und Umgebung bunte Wiesen rund um Laubenheim. Die Flächen zählen zu den artenreichsten Biotopen an der unteren Nahe. In dem
vielfältigen Mosaik aus Magerwiesen, Gebüsch und Trockenrasen finden viele hoch spezialisierte Tier- und Pflanzenarten, die anderswo schon lange verschwunden sind ihre Nische. Auf dem Foto sieht
man beispielsweise Farbtupfer der Acker-Glockenblume (lila), des Johanniskrauts (gelb), der Bunten Kronwicke (rosa), und vom Dost (rosa).
Ab Anfang September werden die Flächen gemäht, um die Vielfalt zu erhalten. Ohne diese Arbeiten wären sie innerhalb weniger Jahre mit Gebüsch zugewachsen und die Blütenpracht wäre dahin. Für
die Arbeiten in den teils überwiegend steilen Hängen werden noch helfende Hände gesucht. Wer hat Lust?
Vor knapp einem Monat legte ein kleines Team des NABU Rhein-Selz Hand am Eidechsenhabitat am alten Golfplatz an.
Viel Wurzelwerk und lange Gräser hatten den Hügel erstürmt und die Nutzung für die Eidechsen sehr erschwert. Eine kleine Fläche vor dem Hügel wurde mit dem Freischneider vom Bewuchs
befreit, der Rest in Handarbeit vom Hügel entfernt. Man konnte tatsächlich dabei auch kurz eine Eidechse beobachten. Einige Pflanzen wie die wilde Kamille blieben stehen um die dort ebenfalls
festgestellte Raupe des Kamillen-Mönchs (Bild 3) nicht ihrer Nahrung zu berauben.
📷 Paul Britz/NABU Rhein-Selz