Meldungen der Woche 2021 | 1/52

Am Wochenende findet die bundesweite Stunde der Wintervögel statt! Und wie wird gezählt? Die besten Bedingungen hat man morgens kurz nach Sonnenaufgang. Eine Stunde lang werden die Vögel am Futterplatz, vom Garten, Balkon oder Fenster aus oder im Park gezählt. Von jeder Art wird die höchste Anzahl gemeldet, die im Lauf der Stunde gleichzeitig zu beobachten ist. Die Beobachtungen können unter www.NABU.de/onlinemeldung bis zum 18. Januar gemeldet werden. Auch über die kostenlose NABU-App „Vogelwelt“ (Download unter www.NABU.de/vogelwelt) kann gemeldet werden. Umfangreiche Hintergrundinformationen und jede Menge Tipps für Vogelfreunde gibt es auf www.stundederwintervoegel.de.

 

Amsel, Blaumeise, Haussperling: Die gängigsten Wintervögel kennt ihr wahrscheinlich schon! Aber kennt ihr auch den Erlenzeisig? Dieser hier wartet gerade auf einen freien Platz an einer Futterstelle in einem Garten in Dolgesheim. Erlenzeisige fallen durch ihre grüngelbe Färbung an Oberseite und Brust auf. Die Unterseite ist heller gelb. Die dunkle Strichelung an Rücken und Bauch ist gut erkennbar. Im Flug sind breite gelbe Flügelbinden sichtbar. Die Männchen tragen an Stirn, Scheitel und Kinn schwarz, die Weibchen graugrün. Ein typischer Wintervogel – vielleicht entdeckt ihr ihn ja bei der Stunde der Wintervögel am Wochenende! Erlenzeisige sind selten allein unterwegs. Mehr Informationen zu unseren heimischen Vogelarten gibt es auf www.stundederwintervoegel.de.
Foto: Ursula Gönner/naturgucker.de

Halbzeit bei der Stunde der Wintervögel! Zeit für eine kleine Statistik vom Vorjahr: 28 507 Vögel in 859 Gärten wurden letztes Jahr in Rheinhessen und dem Naheland beobachtet. Am häufigsten zählten Naturfreund*innen Kohlmeise, Haussperling und Blaumeise. In Worms schaffte es damals der Halsbandsittich in die TOP 5! Bei dieser Aufnahme von Mitte Dezember aus der Nähe von Worms kommt das knallgrüne Gefieder des entflohenen Exoten, der gut mit unserem Klima zurecht kommt, gebührend zur Geltung. Auch in Mainz oder Bad Kreuznach sind Beobachtungen der Art möglich. Habt ihr schon mitgemacht? 


Bild: Hans Schmitt/naturgucker.de