Meldungen der Woche | 51/52

Diese wunderbare Aufnahme eines Hausrotschwanzweibchens von Norbert Schäfer in Mommenheim hat es zwar leider nicht unter die TOP 20 unseres Fotowettbewerbs geschafft, erinnert euch heute aber an unsere Mitmachaktion im Januar: Vom 8. bis zum 10. Januar zählt ganz Deutschland wieder Vögel bei der NABU-Aktion „Stunde der Wintervögel“ – und auch in Rheinhessen und an der Nahe machen wieder viele Menschen aller Altersgruppen mit. Die bundesweite Aktion liefert eine detaillierte Momentaufnahme der Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern. 2020 nahmen über 143.000 Menschen teil, davon rund 1000 aus den Landkreisen Alzey-Worms, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen sowie aus Mainz und Worms. Also: Kalender auspacken, Termin vermerken und im Januar fröhlich mitzählen!
Foto: Norbert Schäfer

In der kalten Jahreszeit gehört für viele das Füttern der Vögel zum aktiven Natur- und Vogelschutz dazu. Sie kann den Vögeln die Futtersuche im Winter erleichtern und lädt ein zu Naturerlebnissen. Tatsächlich trägt das Füttern jedoch keinen entscheidenden Beitrag zur Arterhaltung bei und erreicht nur wenige Vogelarten mit stabilen Populationen. Jedoch vermittelt sie Artenkenntnis und begeistert zudem Kinder- und Jugendliche für unsere Natur. Die Winterfütterung, gewöhnlich von November bis März, ist aber keine dauerhafte Lösung für die Ursachen der Nahrungsknappheit im Winter. Wer sich nachhaltig für den Vogelschutz einsetzen will, sollte seinen Garten vogelfreundlich gestalten: Dazu gehört heimische Sträucher zu pflanzen und Nistkästen aufzuhängen.
Foto: Hartmut Schneider, Teilnehmer des Fotowettbewerbes, Juli 2020

Wie sieht eine optimale Futterstelle für unsere Gartenvögel aus? Am besten geeignet sind Futtersilos, da die Vögel hier das Futter nicht verschmutzen können. An diesem Futtersilo in Mainz haben sich gleich mehrere Spatzen für einen Snack eingetroffen. Werden Futterhäuschen verwendet, so müssen diese regelmäßig gereinigt und sparsam mit Futter befüllt werden.


Fettblöcke und -kolben sind hervorragende „Energiebomben“ für Meisen, Schwanzmeisen und andere Vögel. Auch Futterringe sind sehr gut geeignet – sie verfügen neben dem Fett über einen hohen Saatenanteil.

Bild: Christian Henkes