Zahlreiche Antworten auf unseren Presseaufruf zur Meldung von Funden der Europäischen Gottesanbeterin (Mantis religiosa) erreichten uns in der letzten Woche aus Rheinhessen. So berichtet Herr Riede aus Gundersheim, dass sich die Gottesanbeterin von einer anpirschenden Katze bedroht fühlte und diese mit ihrem Zischen in die Flucht schlug. Auch Frau Goodliff aus Jakobsweiler machte Bekanntschaft mit den Drohungen der Gottesanbeterin, entstanden sind Bild und Video (zu sehen weiter unten) der beeindruckenden Szene. Frau Schüler aus Wöllstein konnte ebenfalls Bilder einer grünen Gottesanbeterin schießen und außerdem beobachten, wie das Tier im Hibiskusstrauch eine Wespe verspeiste. Die Orte aller weiteren Meldungen können in der Karte abgelesen werden.
Einen weiteren interessanten Fund machte Herr Kunz bereits 2014 in Alzey: An der Hauswand fand er ein Eigelege (Oothek) der Gottesanbeterin. Diese Ootheken sind recht auffällig und können so groß wie ein Tischtennisball werden. Oft werden sie an Bruchsteinmauern oder auf der Unterseite von Steinen angeheftet. Zurzeit sind die Gottesanbeterinnen-Weibchen mit der Eiablage beschäftigt - da lohnt sich ein genauer Blick! Weitere Meldungen von Eigelege oder dem Tier selbst sind uns weiterhin willkommen und werden nachträglich in die Karte eingetragen. Unser Dank gilt allen, die an der Aktion teilgenommen haben!